Inhaltsangabe liberal: „Die große Liebe“ ist die Geschichte von Thilde und Fritz bzw. von Naivität heiratet Arroganz. Um der gesellschaftlichen Konvention zu genügen und weil er keine andere Frau findet heiratet Fritz Thilde, die außer der Bibel keine anderen Texte kennt und in der Ehe den Sinn des Lebens sieht. Dieser naive Traum zerplatz schon bald und innerhalb eines apokalyptischen Rosenkrieges bekämpfen sich die Eheleute mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln. Psychologische Kriegsführung, Seitensprünge, Rache-Affären bilden trotz zweier Kinder den Normalzustand. Der Mann nutzt schamlos seine dominante Position aus und die Frau sieht sich aufgrund ihrer Bibeltreue als moralisch überlegen an und so steuert diese Beziehung der unvermeidbaren Katastrophe entgegen. Inhaltsangabe konservativ: „Die große Liebe“ ist die Geschichte von Thilde und Fritz, die sich als Siebzehnjährige ineinander verlieben. Während sich Thilde ihrer Gefühle sicher ist, keimen bei Fritz während der Studienjahre erste Zweifel am Fortbestehen der gemeinsamen Beziehung. Nach Studienabbruch und Lehre im väterlichen Betrieb findet er aber keine andere Freundin und so heiraten die beiden dann doch. Die Rollen sind klar verteilt, Thilde kümmert sich um den Haushalt und Fritz um das Geld und allzu schnell wird das Leben zur Routine. Nachdem das erste Kind eigenmächtig von Thilde getauft wird, kühlen Fritz`s Gefühle weiter merklich ab, während Thilde ihn nach wie vor bedingungslos liebt. Das ändert sich auch nicht als Fritz sich in Affären stürzt und mehr und mehr Zeit mit anderen Leuten, besonders mit seinem Kumpel Werner verbringt. Von der Realität enttäuscht beginnt Thilde ein Verhältnis mit Werner und hofft dadurch die Aufmerksamkeit ihres Ehemanns zurück zu gewinnen – vergeblich. Es spielt keine Rolle was sie sagt oder macht, sie ist für Fritz nur noch eine Art Haushälterin, mit welcher er gezwungen ist unter einem Dach zu wohnen. Schließlich macht er sich nicht mal mehr die Mühe seine Affären zu verheimlichen und treibt die Mutter seiner Kinder so zu einer Verzweiflungstat...
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